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  Bücher und Geschichte
  Österreich-Teil 2 Die letzten Jahre der Babenberger
 

Die Goldenen Jahre unter Leopold V

Herzog Leopold V konnte sich nicht lange an der Steiermark erfreuen. Er starb am 31.Dezember 1194 in Graz an einer Blutvergiftung, nachdem ihm ein Finanzbeamter, der glaubte er verstehe etwas von Medizin, nach einem Reitunfall, den Fuß amputierte. Danach kam Herzog Leopold VI auf den Thron. Unter ihm lebte Österreich im Goldenen Zeitalter, er erwieß sich als "Mäzen" der Kultur und des Friedens. Er war eher ideenreicher und risikofreuder Wirtschafts- und Finanzmann, denn tugenhafter und tapferer Ritter in glänzender Rüstung. Mit der Ost-West-Drehscheibe, im Wiener Stapelrecht vom 18.Oktober 1221, in der den Regensburger Kaufleuten den freien Transitverkehr nach Ungarn ermöglichte, schuf er eine Grundlage des Aufschwungs. Im Stapelrecht stand:
Fremde Kaufleute mussten ihre Waren innerhalb von 2 Monaten an Wiener Zwischenhändler, welche als einzige den Weiterverkauft betreiben durften, verkaufen, ansonsten musste man ziemlich hohe Ausfuhrgebühren nach Hause bezahlen.
So wurde Wien innerhalb von Jahre zu einem mächtigen Handelszentrum. Ständig mussten die Mauern versetzt werden, da sich Wien rasant ausbreitete. Damals hatte die besiedelte Fläche den Umfang der Stadt zu Mitte des 19. Jahrhunderts. Leopold VI war in der Außenpolitik äußerst defensiv, durch geniale Eheschließung sicherte er sich gegen seine Feinde ab. Oft verhinderte er durch sein Eingreifen Konflikte, die für Österreich gefährlich hätten werden könne.

Herzog Friedrich II der Streitbare

 Nach Herzog Leopold VI folgte sein Sohn Friedrich II der Streitbare. Er brachte die Ministerialen und hochfreien Geschlechter durch außerordentliche Steuern und durch Mißachtung ihrer Rechte und Privilegien gegen sich auf. Die Kirche brachte er duch barsches benehmen und Konfeszierung ihrer Güter und Zolleinnahmen gegen sich auf. In seiner Regierungszeit, kam es zu der aller ersten Revolution Österreichs. Im Jahre 1231protestierten die Ministerialen. Dank seiner Taktlosigkeit und aggressiven Ausenpolitik verschlechterten sich die Verhältnise zu Bayern, Böhmen und Ungarn rasant. Durch Grenzgefechte erlitt der florierende Handel schwere Verluste und auch der tolerante Kaiser mit dem selben Namen, Kaiser Friedrich II, hatte kein Verständnis für das Verhalten des 21-jährigen Herzogs.
Im Jahre 1235 dann die Folgen, die steirischen Stände, der König von Böhmen, der Markgraf von Mähren, der Patriarch von Aquileia und die Bischöfe von Bamber, Passau, Freising und Regensburg erhöben schwere Anklage gegen Herzog Friedrich II. Am 27. Juni 1236 wurde er von den versammelten Fürsten und kirchlichen Würdenträgern abgesetzt. Danach marschierten Truppen aus Passau Böhmen und Aquileia ein, doch er wehrte sich. Im Januar 1237 wurde Österreich zum Kron- und Reichsgut unter der Verwaltung des Bischofs Ekbert von Bamberg. Doch als der Kaiser in Italien einmarschierte konnte Friedrich II Österreich in einer kühnen Gegenoffensive binnen zwei Jahre zurückerobern.
Wegen der Mongoleneinfälle flüchtete König Béla IV nach Österreich, dafür gab er Österreich Ödenburg ( Sopron ), Wieselburg ( Moson ) und Eisenburg ( Vas ).
Als "Dank" für die nette Gastfreundschaft "ließ" Béla sich den ungarischen Kronschatz wegnehmen. Am 29. Juni 1245 sollte das neue Königreich Österreich proklamiert werden. Doch daraus wurde nichts, denn seine zukünftige Frau, welche er am gleichen Tag heiraten wollte, erschien nicht zur Hochzeit. Friedrich II musst nach Wien umkeheren. Am 15. Juni 1246 kam es zu einer Schlacht in der Nähe von Pottendorf. Der König von Ungarn Béla IV wollte die drei Länderein mit waffengewalt zurückholen. In dieser Schlacht starb Herzog Friedrich II, getötet durch den Speer des kroatischen Edelmannes Jerindo Frangepan von Modrusch-Fiume.
Er war der letzte aller Babenberger.

 
 
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